ILF Neurofeedback

eine gute Ergänzung in der ganzheitlichen Ergotherapie

Anwendungsbereiche


In unserer Praxis unterstützen wir Sie neben anderen ergotherapeutischen Mitteln auch mit der Methode des ILF-Neurofeedback. Diese spezielle Form des Neurofeedback kann die Konzentration, den Schlaf und die Stimmung verbessern und ist bei einer Vielzahl von Störungen wie ADHS, Angstzuständen, Depressionen und chronischen Schmerzen wirksam.

 

  • ADHS: Verbesserte Aufmerksamkeit und Impulskontrolle.
  • Depression und Angst: Bessere Stimmung, Motivation und Entspannung, Minderung der Angstzustände
  • Chronische Schmerzen und Migräne: Unterstützung bei der Schmerzkontrolle.
  • PTBS und Suchterkrankungen: Regulierung von traumatischen Reaktionen und Reduzierung von Suchtverhalten.
  • Tinnitus und Schlafstörungen: Verringerung der Symptome und Verbesserung der Lebensqualität
  • Neurologische Erkrankungen: Verbesserung der neurologischen Funktion bei Erkrankungen wie Epilepsie oder nach einem Schlaganfall.
  • Demenzerkrankungen: Erhaltung der mentalen Vitalität und Stärkung der Gedächtnisleistung.
  • High Peak Performance: Training zur Leistungssteigerung für Sportler oder Manager.



So funktioniert es



1. Feedback:

Das Gehirn erhält Rückmeldungen über seine Aktivität, zum Beispiel über ein Computerspiel oder andere interaktive Elemente, die sich verändern, wenn sich die Gehirnwellen dem gewünschten Muster annähern.

2. Lernen:

Durch dieses Feedback lernt das Gehirn, seine Aktivität selbstständig zu regulieren und gesündere, stabilere Muster zu entwickeln.

3. Anpassung:

Die Methode ist symptombasiert, das heißt, der Therapeut passt die Frequenz und die Elektrodenposition je nach den individuellen Symptomen und der Reaktion des Gehirns an. So wird das Training präzise auf die Symptome des Patienten abgestimmt.


Dauerhafte Wirkung: Die durch das Training gestärkten neuronalen Verbindungen ermöglichen nachhaltige Verbesserungen der Selbstregulation. 


ILF
bedeutet "Infra- Low- Frequency" - trainiert wird in einem sehr niedrigen Frequenzbereich der unter 0,1 Hz (Infra- Low- Bereich) liegt. Im Unterschied zu klassischem Feedback im Breitbandfrequenzbereich stehen dabei die individuellen Effekte, die bei jedem Patienten anders sein können, im Vordergrund. Diese sind ausschlaggebend für die Art des Feedbacks, Zielfrequenz und die Elektrodenplazierung. Das Feedbacksignal wird bei dieser Methode nicht bewusst verändert, sondern vielmehr unbewusst verarbeitet, wodurch neuronale Netzwerke moduliert werden, die bei der Selbstregulation des Gehirns beteiligt sind.

So kann diese Form des Neurofeedbacks nachhaltige Veränderungen für den Alltag, das Wohlbefinden, die Konzentrationsfähigkeit, die psychische Stabilität erwirken.